Drucksensoren
Drucksensoren messen den Prozesswert Druck und wandeln ihn in ein Signal um, das weiterverwendet wird. Durch die Messung des Drucks am Boden von Behältern/ Tanks kann auch der Füllstand von Flüssigkeiten erfasst werden. Unsere Drucksensoren sind relativ messend. Hier weiterlesen
Elektronische Druckschalter, 2 Schaltausgänge antivalent, Messbereiche von 0...400 BAR












Mit Analogausgang und G 1/4A Prozessanschluss.
Alles über Drucksensoren
Was beschreibt die Messgröße Druck und welche Druckarten gibt es?
Druck ist eine physikalische Messgröße. Sie beschreibt die Kraft in Newton, die senkrecht auf eine Fläche von einem Quadratmeter wirkt (p=FN/A). Die SI-Einheit für Druck ist Pascal. In der Industrie ist die Einheit bar gebräuchlicher, dabei gilt: 1 bar = 100.000 Pascal. Eine Tabelle zur Umrechnung der Druckeinheiten folgt weiter unten.Druckangaben beziehen sich immer auf einen Referenzwert. Der gemessene Druck entspricht der Differenz zwischen Messergebnis und Referenzdruck. Es werden drei Arten von Druckangaben unterschieden: Absolut-, Relativ- und Differenzdruck.
Differenzdruck, Absolutdruck oder Relativdruck?


Relativdruck
Der Relativdruck gibt den gemessenen Druck in Abhängigkeit vom tatsächlich herrschenden Umgebungsdruck an. Auf der Erde herrscht ein atmosphärischer Druck von 1,013 bar. Dieser Druck resultiert aus dem Gewicht der Luftmassen, die auf die Erdoberfläche drücken. Der atmosphärische Druck variiert abhängig von der Höhe über dem Meeresspiegel, daher ist beim Messen von Relativdruck ein Druckausgleich erforderlich.

Differenzdruck
Differenzdruck beschreibt das Verhältnis von zwei unterschiedlichen Systemdrücken, zum Beispiel die Differenz von zwei Druckbehältern.

Absolutdruck
Absolutdruck gibt den Druck in Bezug auf ideales Vakuum an, also auf luftleeren Raum mit dem Druck null bar.
Was sind Drucksensoren und wofür werden Sie eingesetzt?
Ein Drucksensor - auch Druckmessumformer genannt - misst die physikalische Prozessgröße Druck und wandelt sie in ein elektrisches Signal um, das weiterverarbeitet wird. Drucksensoren von autosen messen Relativdruck und werden in elektronische Drucksensoren, elektronische Drucktransmitter und elektronische Druckschalter unterschieden.Elektronische Drucksensoren
Drucksensoren von autosen messen Druck und geben ihn als 4 … 20 mA Analogsignal aus. Zusätzlich verfügen sie über zwei Schaltausgänge, die als Schließer oder Öffner bei Über- oder Unterschreiten von definierten Grenzwerten ein binäres Schaltsignal ausgeben. Sie verfügen über ein Display zur Anzeige der Messwerte und zur Parametrierung. Wir bieten Sensoren mit IO-Link für Druckbereiche von -1 bis 400 bar an.Elektronische Druckschalter
Druckschalter eignen sich zur Grenzwertüberwachung von Systemdrücken. Sie liefern ein binäres Schaltsignal, wenn ein definierter Systemdruck überschritten oder unterschritten wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sich kritische Systemdrücke jederzeit im gültigen Bereich befinden. Druckschalter von autosen verfügen über zwei antivalente Schaltausgänge für Messbereiche von 0 … 400 bar.Elektronische Drucktransmitter
Elektronische Drucktransmitter geben den gemessenen Druck als kontinuierliches Signal aus. Sie nehmen die physikalische Prozessgröße auf und wandeln sie in ein analoges Standardsignal um. Bei autosen finden Sie Drucktransmitter mit Analogausgang 4 … 20 mA für Messbereiche von 0 … 400 bar.Drucksensoren Aufbau
Der Aufbau von Drucksensoren ist für jedes Messprinzip gleich. Der Sensor wird mit einem Prozessanschluss so eingebaut, dass das Medium mit der Messzelle in Berührung kommt und der Prozessdruck auf die Messzelle wirkt. Die Messzelle wandelt den Druck in eine elektrische Größe um, die anschießend in der integrierten Auswertelektronik in ein Standardsignal umgewandelt wird. Der Sensor gibt den Messwert über den elektrischen Anschluss aus, über den er ebenfalls mit der erforderlichen Betriebsspannung versorgt wird.Wie funktioniert ein Drucksensor?
Drucksensoren verwenden unterschiedliche Wirkprinzipe zur Druckmessung. Es gibt unter anderem:- Piezoresistive
- piezoelektrische
- kapazitive und
- induktive Drucksensoren.
Drucksensoren von autosen verwenden piezoresistive und kapazitive Messprinzipe. Edelstahl-Dickschicht-Messzellen zeichnet sich durch eine robuste und kompakte Bauweise aus, während die keramisch-kapazitive Messzelle besonders langlebig ist.
Keramisch-kapazitives Messprinzip
Edelstahl-Dickschicht oder Wheatstone-Brücke
Vorteile/Merkmale eines Drucksensors
Durch unterschiedliche Messzellen, diverse Ausgangsfunktionen und vielfältige Gehäusedesigns sind Druckmessumformer für alle industriellen Prozesse geeignet, in denen genaue Informationen über den Druck in Gasen oder Flüssigkeiten erforderlich sind.Höchste Genauigkeiten, beste Qualität
Unempfindlich gegen Druckspitzen
Robust und langlebig
Hohe IP-Schutzart
Flexibler Einsatz, große Druckmessbereiche und Vakuum
Plug & Play
Anwendungsgebiete
Drucksensoren haben in zahlreichen Branchen vielfältige Einsatzbereiche. Besonders in der Prozess- und Verfahrenstechnik spielt die Überwachung des Prozessdrucks eine entscheidende Rolle für die Prozesssicherheit und die Qualität des Endprodukts.Typische Anwendungen von Drucksensoren sind:
- die Vakuumregelung
- Messung von hydrostatischen Drücken in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie
- Die Messung von Systemdrücken von Öl in der Hydraulik oder
- das Erfassen des hydrostatischen Drucks in Tanks.
Umrechnungstabelle für Druckeinheiten
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Messbereiche und Auslegung von Drucksensoren

Messbereich:
Überlastbereich:
Zerstörbereich:
Bei der sorgfältigen Auswahl des geeigneten Drucksensors ist stets darauf zu achten, dass niemals Druckspitzen im Zerstörungsbereich auftreten. Eine zuverlässige Messung, entsprechend der Angaben im Datenblatt, ist nur im spezifizierten Messbereich gewährleistet.
Unterlastbereich:

Genauigkeitsangaben im Datenblatt
Linearitätsabweichung
Langzeitstabilität
Schaltpunktgenauigkeit
Reproduzierbarkeit
Auflösung