Induktive Sensoren
Induktive Sensoren sind berührungslos wirkende Sensoren, die (leitende) metallische Objekte erkennen. Sie arbeiten auf Basis eines magnetischen Feldes, das sich frontseitig am Sensor ausbildet. Ein Metallobjekt dämpft dieses Magnetfeld und reduziert die Amplitude des internen Schwingkreises. Wird die Schaltschwelle erreicht, gibt der Sensor ein Schaltsignal aus. Hier weiterlesen
Funktionsweise induktiver Sensoren
Wie funktionieren induktive Sensoren?

Das Funktionsprinzip


1. Nicht bündig einzubauender Sensor, 2. Bündig einbaubarer Sensor
a. Metall
Berücksichtigung von Freizonen

D: Durchmesser der aktiven Fläche (Angaben im Datenblatt)
1. Nicht bündig einzubauender Sensor, 2. Bündig einbaubarer Sensor
Der Schaltabstand induktiver Sensoren
Der Abstand, bei dem induktive Sensoren schalten wird als sogenannter Schaltabstand bezeichnet. Je nach angenähertem Metall ist für die meisten induktiven Sensoren ein Korrekturfaktor zu berücksichtigen, der den Schaltabstand verringert. Folgende Tabelle gibt die Faktoren für unterschiedliche Metalle der meisten induktiven Sensoren an:Induktive Sensoren gehören zu den Positionssensoren. Sie finden immer dann Anwendung, wenn die Position eines metallischen Objektes innerhalb eines Bereiches von wenigen Millimetern bis einigen Zentimetern erkannt werden soll. Der Erfassungsbereich ist dabei abhängig von der Bauart des Sensors. Der Einsatz von Sensoren ist als Informationsgeber für die Steuerung in nahezu allen automatisierten Abläufen eine unbedingte Voraussetzung. Induktive Näherungsschalter von autosen liefern notwendige Signale über Positionen und Endlagen und dienen als Impulsgeber für Zählaufgaben oder zur Drehzahlerfassung. Je nach Reichweite und Schutzart werden die induktiven Sensoren in den unterschiedlichsten Applikationen eingesetzt.
Unsere induktiven Sensorklassen
Standard Class
High Resistance Class
Ganzmetallgehäuse
Faktor-1-Sensoren
IO-Link
Miniatursensoren
Induktive oder Kapazitive Sensoren
Vor- und Nachteile von Induktiven Sensoren
- hohe Schaltfrequenzen
- eine besonders hohe Schaltgenauigkeit Arbeitsweise
- und natürlich eine verschleißfreie, berührungslose Arbeitsweise bei der Erfassung aller Metalle
- sie sind unempfindlich gegen Staub, Feuchtigkeit und Vibration
- besitzen eine berührungslose und verschleißfreie Arbeitsweise und
- sogar Ablagerungen auf der aktiven Fläche schränken ihre Funktion nicht ein


Alle Vorteile der induktiven Sensoren auf einen Blick:
- Zuverlässige Positionserkennung metallischer Objekte bei geringen Messbereichen
- Berührungslose und verschleißfreie Arbeitsweise
- Exakte Messung unabhängig von Bewegung oder Stillstand des Objektes
- Unempfindlich gegen Ablagerungen auf der aktiven Fläche
- Unempfindlich gegen Staub, Feuchtigkeit und Vibration
- Großer Betriebstemperaturbereich
- Hohe Schutzarten
- Hohe Schaltfrequenzen und hohe Schaltgenauigkeit
- Erhöhte Schaltabstände
- Kurzschluss- und Verpolungssicher
Anwendungsbeispiele für induktive Sensoren
Induktive Sensoren können dank ihrer Vielfalt in den verschiedensten Applikationen und Bereichen eingesetzt werden. Mit ihrer hohen Schutzart und Robustheit eignen sie sich für Anwendungen in der Lebensmittelindustrie, Getränkeindustrie und der Robotik.
Hier einige Anwendungsbeispiele:
- Detektion von beweglichen Maschinenkomponenten und zu bearbeitenden Objekten
- Zählen von metallischen Komponenten bei der Komponentenzuführung und Fördertechnik
- Hochpräzise Referenzierung der Nullposition von beweglichen Teilen in der Robotik
- Positionskontrolle
- Stallantriebe
- Werkzeugmaschinen
- Hydraulikaggregate
- uvm.