Was hat IoT mit Nachhaltigkeit zu tun?

Was man nicht messen kann - Wie Sensoren und das IoT helfen, die Nachhaltigkeit zu verbessern

Ohne Nachhaltigkeit keine Zukunft, ohne Zukunft keine Zukunftstechnologie und ohne Zukunftstechnologie keine Nachhaltigkeit. Wo fängt man da bloß an …? Am besten im eigenen Unternehmen!

Mithilfe von Sensoren und dem IIoT lassen sich die Energieeffizienz und der CO₂-Ausstoß signifikant verbessern. Schon mit relativ einfachen Mitteln können Sie auch bei älteren Maschinen den Footprint und Betriebskosten reduzieren – ohne große Eingriffe in die Anlagen oder die Unternehmens-IT. So bleibt Nachhaltigkeit kein vages Konzept, sondern wird ein objektiv mess- und damit steuerbares Unternehmensziel.

Produktion unter Druck(luft)

10 Prozent des industriellen Energiebedarfs wird allein für die Drucklufterzeugung benötigt. Damit gehört sie zu den teuersten Produktionsmitteln überhaupt. Selbst kleinste Leckagen lassen den Kompressor unnötig oft anspringen und kosten damit bares Geld – bis zu 30 Prozent der Energiekosten in den Systemen gehen laut Energieagentur auf das Konto von Undichtigkeiten. Mit Druck- und Durchflusssensoren und dem io-key können Sie über die Cloud ungewöhnliche Verbrauchsmuster, Veränderungen oder Abweichungen eindeutig identifizieren und beseitigen und noch dazu auf Basis der Daten nachhaltige Energiestrategien entwickeln. Klingt nach heißer Luft? Dann lesen Sie hier, wie die SMC Deutschland GmbH mit EnergieTransparenz@SMC, dem io-key und einem Installationsaufwand von gerade einmal 10 Minuten Produktionsprozesse mit Druckluft effizienter, wirtschaftlicher und nachhaltiger gestaltet. Sie arbeiten mit Hydraulik statt mit Druckluft? Das Prinzip bleibt gleich, mittels Sensoren bemerken Sie zum Beispiel Leckagen, bevor es zu einem Eintrag in die Umwelt kommt.

Condition kommt nicht von Kondition

Condition Monitoring und Predictive Maintenance sind IoT-Vorzeigeanwendungen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Hersteller können ihren Service optimieren und wertvolle Daten ihrer Maschinen im Feld sammeln, Betreiber profitieren von bedarfsgerechter „Just-in-Time“-Wartung statt Service-Intervallen nach Schema F. Das kommt auch der Umwelt zugute: Weniger Vor-Ort-Termine bedeuten weniger Fahrten, Benzinverbrauch und CO₂. Ein Win-Win-Win von Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Nachhaltigkeit, realisierbar zum Beispiel mit Vibrationssensoren, die den runden Lauf von Antrieben und anderen rotierenden Komponenten überwachen.

Zu guter Letzt ...

Nachhaltigkeit ist ein weites Feld, auch und gerade im Zusammenhang mit technischen Bauteilen. IoT-Gateways und Co. sind keine Wegwerfartikel. Achten Sie schon bei der Beschaffung auf die Verarbeitung und die Qualität der Geräte und wählen sie die richtige Schutzklasse für Ihre Anwendung. Denn Großes fängt im Kleinen an.